Die Wernz Elektro GmbH in Erlensee hat erneut eine Auszeichnung für ihre Stärke als Arbeitgeber gewonnen. Beim Markenforum Elektrobranche in Düsseldorf nahm Firmenchef Timo Wernz jetzt einen der begehrten ELMARS entgegen, die bei dem jährlich stattfindenden Branchentreff vergeben werden. In der Kategorie Arbeitgeber belegte die Wernz GmbH den 2.Platz, der mit einer Prämie von 1500 Euro sowie der begehrten Trophäe dotiert war.

Seit 2008 wird der Markenpreis ELMAR jährlich an Elektrohandwerksbetriebe vergeben, die das Thema Marke in ihrem Betrieb herausragend umsetzen und bei denen eine besondere Begeisterung für die Markenarbeit erkennbar ist. Auch in 2021 bewarben sich wieder zahlreiche Elektrohandwerksunternehmen aus ganz Deutschland für den begehrten Markenpreis. In mehreren Auswahlschritten, bestehend aus einem Fragebogen, einem ausführlichen Telefoninterview sowie einem Besuch des Unternehmens vor Ort und weiteren Auswahl-Terminen, wurden 15 Elektrohandwerksbetriebe ausgewählt. Von diesen Unternehmen wurden elf mit dem ELMAR ausgezeichnet.

Für den Unternehmer aus Erlensee war es bereits das zweite Mal, dass er für seine Qualitäten als Arbeitgeber mit einem Preis belohnt wurde. Vor einigen Jahren hatte ihn die Fachzeitschrift „de“ ihn bereits zum besten Unternehmer Deutschlands in der Kategorie der Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeiter gekürt.

Wernz, der sein Unternehmen einst im Keller seines Elternhauses gegründet hatte, legt seit jeher Wert auf die Förderung und die Bindung seiner Mitarbeiter. Er hat für seine Belegschaft eine Betriebsrente eingeführt, in die er seinen Mitarbeitern je nach Betriebszugehörigkeit einen Betrag zwischen 25 und 100 Euro im Monat einzahlt. Er sorgt für eine regelmäßige und intensive Weiterbildung und hat dafür sogar eine eigene Akademie gegründet. Dafür steht im Firmengebäude in Erlensee auch ein extra Schulungsraum zur Verfügung.

Bei der ELMAR-Vergabe würdigte die Jury vor allem, dass Wernz seine eigenen Mitarbeiter als Markenbotschafter betrachtet, die die „Qualität und die Einzigartigkeit des Unternehmens“ nach außen trügen. „Entsprechend liegt ein klarer Fokus darauf, die Mitarbeiter mit einem Rundum-Paket für die Marke zu begeistern. Eine ausgeprägte Feedback-Kultur, viel Wertschätzung über verschiedenste Kanäle bis hin zur Förderung in der eigenen Akademie sind nur Beispiele für das durchdachte Konzept,“ hieß es in der Begründung der ELMAR-Jury.

Wernz selbst blickt auf einen Werdegang zurück, der in der Branche nicht alltäglich ist: Nach erfolgreicher Meisterausbildung an der Werner-von-Siemens-Schule in Mannheim arbeitete er zunächst  zwei Jahre lang als Gruppenleiter Elektrotechnik beim privaten Fernsehsender Pro sieben in München und später als Abteilungsleiter für die elektrotechnische Instandhaltung  bei einem Hanauer Technologiekonzern. Nebenher baute er dann in seinem Elternhaus, wo sein Vater bereits nebenberuflich ein Kleingewerbe unterhielt, seinen eigenen Betrieb auf.

Sein Unternehmen arbeitet heute hauptsächlich für die öffentliche Hand und gewerbliche Kunden. Aber auch Privatkunden nehmen seine Dienste in Anspruch.

Quelle: KH Hanau